Donnerstag, 7. Juli 2011

Künglesia Kässolica macht Ökumene möglich - zum Spartarif

Irgendwann reicht es doch mal oder? Nun tauchen Meldungen auf, der Vatikan befürchte eine Spaltung der Katholischen Kirche in Deutschland. Es ist traurig sowas zu lesen und es tut einem im Herzen weh, wenn Pseudogläubige Politik, Geld und Machtgeile Theologen und Professoren auf der Kirche hacken aber rein gar nichts dazu beitragen. (Ein möglicher Beitrag wäre Unterstützung in Form von Gebet!)

Es heißt dauernd, Frauen dürfen nicht mehr ausgegrenzt werden. Man würde die Frauen diskriminieren. Sie müssen unbedingt geweiht werden. Sorry aber zu einer Messe die eine Frau hält, würde ich nicht gehen, aber dank der klaren Worte von Papst Johannes Paul II. wird das auch nie möglich sein. Wieso hören die Reformgeilen nicht einfach auf die Worte des Papstes? Oh, wie konnte ich es nur vergessen. Die Priester müssen unbedingt vom Zölibat befreit werden, auch das sei eine Diskriminierung und in unserer „moralischen und total logischen und völlig normalen Pornogesellschaft“ nicht mehr möglich. Aber wenn ein Dalai Lama oder sonstige Buddhis nach Deutschland kommen, die ebenfalls den Zölibat bzw. die Ehelosigkeit leben, dann beschwert sich niemand. Nur über die Katholischen Priester darf man herziehen, denn sie sind ja eh wie von einem anderen Planeten. (Protestanten vertreten die Meinung, Katholiken wären grüne Aliens vom anderen Planeten. Cool oder? Wie heißt dann unser (T)raumschiff? Deep-Cath-Nine?)

Die Kirche soll eine Art Web 2.0 werden – alle dürfen beitragen und bald ist die Heilige Messe völlig entweiht und mutiert zu einem Volksstadl moderiert von Promipriestern, die nicht mehr Priester sondern Moderatoren sind – nicht mehr in Gewändern die ihr privates Ich überdecken, sondern in Hawaiihemd, kurzer Badehose und Flip Flops. JA, fast schon so wie im gegenüberliegenden Lager der All-you-can-do-Church (Naja fast!). Es geht nicht mehr um Gott – es geht nur noch um den Menschen (und Politik). Und ja, da ja sowieso fast keiner mehr an die Realpräsenz Christi glaubt, gibts eine enorme Änderung in der Eucharistie, die zum ökumenischen Abendmahl fungiert (da lacht das Küngsche) – alle sind eingeladen, keiner wird ausgeladen – es gibt Toastbrot für alle und die selbsternannten Promibischöfe Küng und Kässmann schauen zu, wie sich die Pseudogläubigen beim Toastbrot und Kirschsaft Buffet versammeln, während sie sich einigen einen neuen Bestseller zu schreiben namens „Wir haben die Kirche gerettet!“

Na hoffentlich wird es nie soweit kommen aber gerade in der deutschen Kirche und nirgendwo sonst, wird so viel über den Zölibat und sonstige Themen diskutiert, die die Kirche ausmachen. Unmöglich. Aber keiner der jeweiligen „Besserwisser“, kam mal auf die Idee, sich den Rosenkranz zu schnappen und zu beten – nicht dafür das der Zölibat gekippt wird – nicht dafür das Frauen bald vorne am Altar stehen (tun sie doch eh schon als Laienkommunionshelferinnen) sondern einfach nur darum, dass Gott bzw. der Heilige Geist auf uns herab kommt und wirkt. Das er uns auf den rechten Weg führt. Daher zitiere ich Matthias Matussek jetzt am Schluss dieses Beitrags: Man kann nicht theoretisch katholisch sein.

Deswegen an alle, die die Kirche besser machen wollen: Lernt euch wieder hinzuknien in der Kirche und lernt wieder den Rosenkranz zu beten. Die Kirche, der Klerus und wir Gläubigen haben es sehr nötig in dieser finsteren Zeit.

1 Kommentar:

  1. Ja, viel, sehr viel Wahrheit!
    Schön, dass wenigstens noch ein paar Leute zum Zölibat stehen! auch die anderen Dinge sind durchaus richtig!
    "Man kann nicht theoretisch kaholisch sein!"
    Nicht Worte, sondern Werke will der Herr!

    Gut, gut. Allerdings, hmm, vielleicht an mancher Stelle etwas zuuu polemisch, sonst super! Weiter so!

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